Uganda_Stärkung der ländlichen Entwicklung in Norduganda - Wasser für landwirtschaftliche Produktion

Uganda hat in den letzten Jahren aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums große Fortschritte bei der Armutsreduzierung erzielt. Die durchschnittliche absolute Armutsrate ist von 54 Prozent im Jahr 2001 auf knapp 20 Prozent (2013) gefallen. 95 Prozent der Armen leben im ländlichen Raum. Die Mehrheit (76 Prozent) der Bevölkerung erwirtschaftet ihr Einkommen primär in kleinbäuerlicher Produktion in der Landwirtschaft. Der Agrarsektor ist somit zentral für die Entwicklung der ugandischen Wirtschaft und des ländlichen Raums, ist aber gleichzeitig in besonderer Weise den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt.

Die landwirtschaftliche Produktion, Produktivität und Wertschöpfung durch Verarbeitung sind im regionalen Vergleich jedoch niedrig und weit unter den ugandischen Potenzialen.

Um die agrarbasierte Entwicklung der ländlichen Wirtschaft in ausgewählten Regionen Nordugandas zu verbessern, verfolgt die TZ-Maßnahme einen Mehrebenen- und Multiakteurs-Ansatz in fünf komplementären Handlungsfeld öffentlicher Institutionen, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors für die Förderung einer agrarbasierten lokalen Wirtschaftsentwicklungs  und unternehmerische sowie klimaintelligente Orientierung von Landwirten/-innen sowie der der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) u. a. mittels der Stärkung bäuerlicher komplementär zu den beiden ersten Handlungsfelder (HF) darauf, den Zugang zu nachfrageorientierten Finanzdienstleistungen für landwirtschaftliche Betriebe bzw. der Landwirtschaft vor- und nachgelagerte KKMU in ausgewählten Distrikten zu verbessern. Im HF 4 wird der Aufbau eines Monitoringsystems zur Messung des Treibhausgas-Minderungspotenzials in den Kapazitäten aufgebaut, um die Voraussetzungen für Wasserressourcenmanagement in landwirtschaftlichen Kleinst- und Kleinbewässerungssystemen zu verbessern.

Das Vorhaben fokussiert auf die sechs Distrikte Kitgum, Agago, Lira, Oyam, Dokolo und Amolatar.

Aufgaben der Teamleitung

  • Gesamtverantwortung für die Beratungspakete des AN;
  • Sicherstellung der Kohärenz und Komplementarität der Leistungen des AN mit weiteren Leistungen des Programms auf lokaler und nationaler Ebene;
  • Kommunikation und enge Abstimmung mit der/dem Auftragsverantwortlichen (AV) der GIZ und Verantwortlichen der anderen Outputs der GIZ und Consulting (Output 1);
  • Konzeption, Durchführung und Monitoring und Auswertung von Maßnahmen zum Capacity Development der lokalen Partner;
  • Berücksichtigung von Querschnittthemen (bspw. Gleichberechtigung der Geschlechter, Konfliktsensitivität);
  • Personalsteuerung, insbesondere Identifizierung des Bedarfs an Kurzzeiteinsätzen innerhalb des verfügbaren Budgets sowie Planung und Steuerung der Einsätze und Betreuung der lokalen und internationalen Kurzzeitfachkräfte;
  • Wirkungsmonitoring sicherstellen regelmäßige und fristgerechte Berichterstattung;
  • Verantwortung bei der Kontrolle der Mittelverwendung und der Finanzplanung in Absprache mit der/dem Auftragsverantwortlichen (AV) der GIZ;
  • Unterstützung des/der AV bei der Fortschreibung und/oder Anpassung der Konzeption des Vorhabens, bei Evaluierungen und ggf. bei der Vorbereitung einer Folgephase
Qualifications: 
  • Universitätsabschluss (Diplom/Master) in Agrarwissenschaften oder Wasserressourcenmanagement oder vergleichbarer Fachrichtung;
  • Fachkundige Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch (C1 des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen);
  • 8 Jahre Berufserfahrung im Sektor Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft;
  • 4 Jahre Berufserfahrung in Bewässerungslandwirtschaft, Wasserressourcenmanagement;
  • 2 Jahre Führungserfahrung als Teamleitung in Projekten;
  • 3 Jahre Berufserfahrung in Projekten in der Region Ostafrika;
  • 5 Jahre Berufserfahrung in EZ-Projekten
Start / Duration: 

Die vorgesehene Laufzeit beträgt 48 Monate (03/2020 bis 07/2023).

Bitte senden Sie ihren aktuellen CV an: barbara.braun [at] afci.de