FK1 Teamleitung Sierra Leone

Sierra Leone ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Der Human Development Index 2019 weist Sierra Leone den Rang 181 von 189 Ländern zu. Die Armut nimmt zwar ab, bleibt aber mit 52 % (2018) sehr hoch, wobei mehr als 10 % sogar in
extremer Armut leben.

Die sozioökonomische Entwicklung Sierra Leones hängt in hohem Maße von der Verbesserung des Humankapitals des Landes und einem dynamischeren Privatsektor ab. Daher muss eine effektive Arbeitsplatzschaffung sowohl die Angebotsseite (technische und berufliche Ausbildung) als auch die Nachfrageseite (Entwicklung des Privatsektors) der Beschäftigungsförderung stärken. Doch ein dynamisches Wachstum von Unternehmen findet aktuell kaum statt und die Nachfrage nach Arbeitsplätzen und Beschäftigung bleibt hinter den Erfordernissen für eine nachhaltige Entwicklung des Landes zurück. 

Das Vorhaben richtet sich an Jugendliche, insbesondere an arme Jugendliche in den ländlichen östlichen Distrikten Kailahun, Kono, Falaba und Koinadugu. Die Gesamtzahl der Jugendlichen in diesen Distrikten beläuft sich auf etwa 560.000. Das Kernproblem ist die geringe angebots- und nachfrageseitig Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen. Die sozioökonomische Entwicklung Sierra Leones hängt in hohem Maße von der Verbesserung des Humankapitals des Landes und einem dynamischeren Privatsektor ab. Daher muss eine effektive Arbeitsplatzschaffung sowohl die Angebotsseite (technische und berufliche Ausbildung) als auch die Nachfrageseite (Entwicklung des Privatsektors) der Beschäftigungsförderung stärken. Doch ein dynamisches Wachstum von Unternehmen findet aktuell kaum statt und die Nachfrage nach Arbeitsplätzen und Beschäftigung bleibt hinter den Erfordernissen für eine nachhaltige Entwicklung des Landes zurück. Das Missverhältnis von Arbeitsnachfrage und Qualifikationsangebot verhindert insgesamt eine Steigerung der Produktivität der Unternehmen und untergräbt die Bemühungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dementsprechend bleibt die Verbesserung der Jugendbeschäftigung mit den beiden Variablen Wirtschaftsentwicklung und Qualität der Ausbildung weiterhin eine zentrale Herausforderung.

Aufgaben der Teamleitung

  • Gesamtverantwortung für die Beratungspakete des AN;
  • Sicherstellung der Kohärenz und Komplementarität der Leistungen des AN mit weiteren Leistungen des Vorhabens auf lokaler und nationaler Ebene;
  • Konzeption, Durchführung sowie Monitoring und Auswertung von Maßnahmen zum Capacity Development der lokalen Partner in den Bereichen ATVET und Berücksichtigung von Querschnittthemen (z. B. Gleichberechtigung der Geschlechter);
  • Personalsteuerung, insbesondere Identifizierung des Bedarfs an Kurzzeiteinsätzen innerhalb des verfügbaren Budgets sowie Planung und Steuerung der Einsätze und Betreuung der lokalen und internationalen Fachkräfte;
  • Sicherstellung des Wirkungsmonitorings;
  • Regelmäßige und fristgerechte Berichterstattung;
  • Verantwortung bei der Kontrolle der Mittelverwendung und der Finanzplanung in Absprache mit der*dem Auftragsverantwortlichen (AV) der GIZ;
  • Unterstützung des*der AV bei der Fortschreibung und/oder Anpassung der Konzeption des Vorhabens, bei Evaluierungen und bei der Vorbereitung einer Folgephase
Qualifications: 
  • Diplom/Master  in Agrarökonomie oder Agrarwissenschaften bzw. anderer sektorrelevanter Studiengang;
  • Deutsch und Englisch, beide C1 des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen;
  • 15 Jahre Berufserfahrung im Sektor ländliche Wertschöpfungskettenentwicklung, davon 10 Jahre auf einem anderen Kontinent;
  • 5 Jahre Berufserfahung in beruflicher Bildung;
  • 8 Jahre Führungserfahrung als Teamleitung in Projekten oder Führungskraft in Unternehmen;
  • 4 Jahre Ausbildungs- oder Arbeitserfahrung in der Region Westafrika;
  • 6 Jahre Erfahrung in EZ-Projekten.
Start / Duration: 

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